5. Internationales Monodrama Festival THESPIS
10. bis 17. November 2006 Kiel DEUTSCHLAND

16. November 2006 | 19:00 | Schauspielhaus (Studio)


EIN BECKETT-ABEND
mit
Irena Jun (Polen)

Von Samuel Beckett

Regie und Übersetzung: Antoni Libera, Ausstattung: Alexandra Semenowicz

Die Welt feiert 2006 den 100. Geburtstag Samuel Becketts. Irena Jun, die zu den international arriviertesten Beckett-Darstellerinnen zählt, hat einen ebenso kleinen wie exquisiten Abend mit Texten des rätselhaften Iren zusammengestellt:
“Not I” (“Nicht ich”), der malstromartige Monolog eines Frauenmundes, entstand 1973 und gehört neben “Godot” zu Becketts meistgespielten Theaterwerken.
“Rockaby” (“Schaukeln”), der 1981 verfasste Einakter über eine alte Dame, die in einem Schaukelstuhl ihr Leben beschließt, ist ein ergreifendes Stück über das Altern, die Hoffnung und die Sehnsucht nach der ”anderen lebenden Seele”.
“What is the word” (“Was ist das Wort”) ist Becketts letztes Gedicht. Er schrieb es 1988 im Krankenhaus.
“Neither” (“Weder”) entstand 1976 aus Bitten des Komponisten Morton Feldman.

Irena Jun ist seit vielen Jahren Schauspielerin im renommierten Warschauer Theater Studio, wo sie u.a. mit dem Regisseur Josef Szajna zusammenarbeitete. Auch als Regisseurin und Professorin an der Warschauer Theaterakademie hat sie sich längst einen beachteten Namen gemacht.
Antoni Libera übertrug das Gesamtwerk von Samuel Beckett ins Polnische und inszenierte seine Dramen für das polnische Fernsehen und auf internationalen Bühnen. Seit 1976 stand er in regelmäßigem Kontakt mit Beckett, der ihn ”mein Stellvertreter in Osteuropa” nannte.


Sprache: Polnisch, teilweise Französisch
Dauer: 40 Minuten

Mit freundlicher Unterstützung des Generalkonsulats der Republik Polen in Hamburg

Deutsche Erstaufführung

außer Konkurrenz

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