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12. November 2006 | 18:00 | Schauspielhaus (Studio) DIE LETZTE NACHT Von Mohammed Said Al-Danahani Regie: Latefa Ahrrare, Bühnenbild: Sana Cheddal, Beleuchtung: Abeldhay Seghrouchni “Die letzte Nacht” ist der hoch brisante Monolog einer jungen arabischen unverheirateten Frau, die sich gegen die strengen patriarchalischen Strukturen ihrer Kultur auflehnt: Nach dem Tod seiner Frau verlangt der Vater von seiner Tochter, sie solle künftig den Haushalt besorgen. Aber die junge Frau sehnt sich nach Liebe und Freiheit... “Als ich jung war”, so Latefa Ahrrare, “träumte ich davon, eine Astronautin zu werden, ohne zu wissen, woher dieser Traum überhaupt kam. Aber als ich dann Schauspielerin wurde, wurde mir klar, dass die Eroberung des Weltraums damit beginnt, in den Körper einer anderen Person zu schlüpfen und zu wünschen, dort zu verweilen. Ebenso verhält es sich mit dem Abenteuer, das Andere zu suchen, um das eigene Innere zu festigen. (...) Ich muss gestehen, dass dieser Text in mir vieles bewegt hat, sowohl als Schauspielerin als auch als Marokkanerin, Afrikanerin und Araberin, deren Identität durch und durch uneins ist.” Die Theater- und Filmschauspielerin und Regisseurin Latefa Ahrrare wurde 1970 in Meknès geboren, absolvierte ihre Ausbildung an der Theaterhochschule in Rabat und wurde 2003 als beste Darstellerin beim Theaterfestival in Meknès ausgezeichnet. Sprache: Arabisch Eine Produktion des Monodrama Forums ITI/Unesco Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts Deutsche Erstaufführung, in Zusammenarbeit mit dem Theater an der Ruhr, Mühlheim. |