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Aglaia Pappas – Griechenland Nach wie vor ist das letzte, das 18. Kapitel aus James Joyce‘ ULYSSES, der sogenannte Penelope-Monolog der Molly Bloom, eine der größten Herausforderungen, denen sich eine Schauspielerin stellen kann. Ohne Interpunktion geschrieben, ist Mollys Monolog eine halsbrecherische Berg- und Talfahrt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Erinnerung und Jetzt-Bewußtsein, zwischen Gewalt und Zärtlichkeit, Melancholie und Leidenschaft, Anspannung und Langeweile; ein Wirrwarr aus geheimen Gedanken und stiller Freude, unverhüllter Sexualität und blinden Tagträumereien. – Das Grundthema des Textes ist die Beziehung zwischen Frau und Mann. Die Hausfrau Molly Bloom, die sich nicht so recht zwischen ihrem Mann Poldy und ihrem Liebhaber Boylan entscheiden kann, erinnert sich an die Männer in ihrem Leben, bis zur ersten intimen Begegnung mit ihrem Mann in blumenbewachsener Natur... – Die vielfach preisgekrönte Schauspielerin Aglaia Pappas ist erfahren und talentiert genug, ihre Darstellung der Molly Bloom fernab von jeglichen sexuellen und sozialen Klischees zu gestalten. Ausgerüstet mit der ersten griechischen ULYSSES-Übersetzung von Socrates Kapsaskis aus dem Jahr 1990 gelingt ihr eine völlig eigenständige Interpretation. Eine Produktion der Sorites Theatrical Productions (Athen) IPHIGENIE Aglaia Pappas – Griechenland Ausgehend von Euripides' Geschwistertragödie IPHIGENIE AUF TAURIS aus dem 5. Jahrhundert vor Christus, beschäftigt sich die Schauspielerin Aglaia Pappas mit der Frage der Selbst(auf)opferung und lädt ihr Publikum im Anschluß zu einem Gespräch bei griechischem Wein ein. Länge: 60 Minuten (keine Pause) |
